Die Waldkapelle Mönkloh …
… ist ein beliebter Ort der Einkehr und Inspiration. Sie gilt als das kleinste Gotteshaus Norddeutschlands, liegt im Rantzauer Forst und ist Bestandteil des 343 Kilometer langen Mönchsweges, der von Glückstadt im Südwesten bis Fehmarn im Nordosten Schleswig-Holsteins verläuft. Sie verdankt ihre Erbauung dem Privatmann und Katholiken Hans-Jürgen Frese aus Hamburg. Er pachtete den Flecken 2001 von der Landesforstverwaltung und ließ das kleine Kirchlein in Eigenregie unter sieben prachtvollen Buchen errichten. Die Bäume symbolisieren die Apostel und bieten Schutz vor Sonne und Regen.
Seitdem findet jeweils am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, ein ökumenischer Gottesdienst unter Beteiligung katholischer und protestantischer Geistlicher statt, an dem bis zu 300 Gläubige teilnehmen. Zum zehnjährigen Jubiläum etwa predigte der damalige Erzbischof Dr. Werner Thissen vor dem kleinen Gotteshaus.
Zahlreiche Wanderer, ob zu Fuß oder per Fahrrad, machen bei den sieben hundertjährigen Buchen, unter denen die herrlich ausgestattete Kapelle steht, Rast. Menschen, die jahrzehntelang kein Gotteshaus von innen gesehen haben, lassen sich von der Mönkloher Kapelle inspirieren und vertrauen dem ausliegenden Gästebuch ihre geheimsten Gedanken an.
Obwohl Frese damals manchen Widerstand vor Baubeginn überwinden musste, wird das Gotteshaus heute sehr gut angenommen, die Menschen lassen dort ihre Kinder und Enkel in der Kapelle taufen. Neben den Taufen gibt es auch regelmäßig Trauungen sowie silberne, goldene und diamantene Hochzeiten.
Waldkapelle Mönkloh, Glückstädter Straße 64, 24576 Mönkloh
Kontakt: Silke Frese, Telefon 04192 5158