Mit dem Bekanntwerden der Missbrauchsfälle im Jahr 2010 hat die katholische Kirche in Deutschland die Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt in den Blick genommen. Dabei geht es um Maßnahmen, die sexuelle Gewalt vorbeugen, ihn aufdecken und beenden. Mit einer „Kultur der Achtsamkeit“ und auf der Basis einer Grundhaltung von „Wertschätzung und Respekt“ sollen Kindern, Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen in der Kirche und den Orten kirchlichen Lebens als einen sicheren Ort erfahren können.
„Kinder und Jugendliche müssen die Kirche als einen sicheren Ort erleben können. Wir müssen alles dafür tun, dass sie nicht Opfer sexuellen Missbrauchs werden. Die Präventionsordnung sieht daher unter anderem die Erarbeitung und Umsetzung von Schutzkonzepten vor. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, nochmals deutlich zu betonen, dass jeder Träger, jede Einrichtung und jede Pfarrei dazu verpflichtet ist, institutionelle Schutzkonzepte zu entwickeln. (…) Zentral für den Erfolg aller präventiven Bemühungen ist die Haltung, Menschen mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen, die Überschreitung von Grenzen klar zu formulieren und eine Kultur der Achtsamkeit zu fördern. Diese Haltung erwächst aus dem tiefen Bewusstsein, sich für grundlegende Menschenrechte, nämlich die Würde und den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung aller Schutzbefohlenen einzusetzen.“
(ehem. Generalvikar Ansgar Thim, in: Institutionelle Prävention. Rahmenschutzkonzept für Pfarreien im Erzbistum Hamburg. Hilfen für die Erstellung, 2019)

Institutionelles Schutzkonzept

Im Institutionellen Schutzkonzept der Pfarrei finden sich die gebündelten Bemühungen um die Prävention und die Intervention von sexualisierter Gewalt wieder. (Dann gerne ein Link, für den Fall das die Würdigung aus HH dann auch kommt)

Konkrete Maßnahmen in unserer Pfarrei

Verbindliche Präventionsschulungen für alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen, die in unseren Kirchengemeinden sowie in den Orten kirchlichen Lebens (Haus der Caritas, Familienzentren, etc.) tätig sind, gehören zu unseren konkreten Maßnahmen unserer Pfarrei.
Ebenso gilt für alle die Hauptamtlichen sowie alle ehrenamtlich Tätigen, die in einem größeren Umfang mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten, ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen, mit denen bereits bekannte Anschuldigungen nachgewiesen werden könnten.
Darüber hinaus

Präventionsschulung

Einen nächste Präventionsschulung in dieser Pfarrei findet am 15.11.25 von 10 – 17 Uhr im Eduard Müller Haus statt.
Eine Anmeldung ist bei Thorsten Tauch telefonisch sowie per Mail möglich.

Kontakt

Sollten Sie Fragen zum Thema Prävention und Intervention haben, einen Verdacht äußern wollen oder selbst betroffen sein, können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden.

Julia Weldemann
Büroanschrift:
Bahnhofstraße 35
24534 Neumünster
Telefon 0163 2487738
weldemann@seliger-eduard-mueller.de

Thorsten Tauch
Büroanschrift:
Bahnhofstraße 35
24534 Neumünster
Telefon 0176 31195975
tauch@seliger-eduard-mueller.de

Darüber hinaus finden Sie weitere Informationen beim Referat Prävention und Intervention:
praevention-erzbistum-hamburg.de